Besonders in der Therapie von (Klein-)Kindern ist die Sprachfähigkeit immer auch abhängig von der motorischen Gesamtentwicklung des Kindes. Daher wirkt sich eine Verbesserung der körperlichen Fähigkeiten positiv auf das Erlernen der Sprache aus.
Ich bevorzuge in einigen Bereichen sensomotorische Therapieansätze, deren Übungen auf eine individuelle Kommunikationserweiterung zielen:
- Sprachanbahnung und Sprachförderung durch Gebärdenunterstützte Kommunikation u.a. zur Sprachanbahnung bei Down Syndrom, zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit bei verbaler Entwicklungsdyspraxie und bei auditiven Wahrnehmungsstörungen
- Vermittlung des funktionalen Kommunikationssystems PECS (Picture Exchange Communications System), dass auf kommunikativer Interaktion beruht
- Beratung und pädagogisch-therapeutisches Angebot für autistische und in ähnlicher Weise kommunikationsgestörter Kinder zum TEACCH-Ansatz (TEACCH: steht für Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children) für Eltern, Kindergärten und Schulen
- Die Neurofunktionelle Reorganisation nach B. Padovan u.a. zur Reorganisation eines physiologischen Schluckmusters
- Spat: Theoriegeleitetes System von Hilfen bei Sprechapraxie und schwerer Apraxie- Lautgesten- verbale Hilfen und VorstellungshilFen- Mundbilder- taktile Hilfen
- Modak: Methode zur Aktivierung der vier Sprachmodalitäten (Sprechen, Verstehen, Lesen, Schreiben) bei schwerer Aphasie
- LSVT Loud im Bereich Parkinson
- Dortmunder Mutismustherapie