Fortbildung zum Thema: „Systematische Behandlung von Fazialis- und Hypoglossusparesen nach dem PNF-Prinzip im Rahmen logopädischer Therapien“
Systematische Behandlung von Fazialis- und Hypoglossusparesen nach dem PNF-Prinzip im Rahmen logopädischer Therapien
Leichte Lähmungen führen zu geringen Asymetrien der Mimik, schwere Lähmungen jedoch zu erheblichen Funktionsausfällen. So kann beispielsweise ein Augenlid nicht mehr geschlossen werden und dadurch ist das Auge dann ungeschützt und gefährdet. Wenn der Mund nicht mehr geschlossen werden kann, hat dies Auswirkungen auf das Essen und auch auf die Deutlichkeit der Artikulation.
Durch die PNF (Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation) werden mit Hilfe von Reizsetzung und Reizbeantwortung die Möglichkeiten des Patienten wieder aktiviert.
Zur Auslösung einer bestimmten Bewegung werden im Gesicht zielgerichtet Reize gesetzt. Eine häufige Wiederholung der gleichen Übungen führt zum neuen Erlernen der Funktionen. Kraft, Koordination und Ausdauer werden ebenfalls trainiert.