Die Arbeitsbereiche beider Berufsgruppen sind deckungsgleich und bestehen in der Behandlung von Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen aller Altersgruppen. Unterschiede bestehen in der Ausbildung und in der Anerkennung durch die Krankenkassen.
Diplom-Sprachheilpädagogen studieren ca. fünf Jahre an einer Universität.
Logopäden besuchen eine Logopädenfachschule und absolvieren dort eine dreijährige Ausbildung, die nach Realschulabschluss begonnen werden kann.
Logopäden dürfen nach Abschluss der Ausbildung sofort eine eigene Praxis eröffnen.
Spracheilpädagogen müssen für eine Kassenzulassung mit eigener Praxis erst eine vorgegebene Anzahl von Therapien unter Supervision und mehrere Praktika absolviert haben.